Wann werden die Verstorbenen im Gottesdienst vorgelesen?
Diese Frage taucht immer mal wieder auf und deshalb möchten wir das an dieser Stelle einmal erläutern:
Normalerweise werden die Verstorbenen an dem Sonntag vorgelesen, der auf die Trauerfeier folgt, und zwar sowohl in der Kreuzkirche, als auch in der Lukaskirche. Dass dies an beiden Standorten geschieht, ist noch relativ neu. Wir haben die Feststellung gemacht, dass die Fusion der Ortsteile zu Philippus zunehmend gelebt wird und Ennigloh-Muckumer in der Lukaskirche Gottesdienste besuchen und Holsen-Ahler in der Kreuzkirche zu sehen sind.
Da wir nicht mehr an jedem Sonntag in jeder Kirche Gottesdienst feiern, kann es also passieren, das eine verstorbene Person im „anderen“ Ortsteil eine Woche früher vorgelesen wird.
Konkret könnte es z.B. bedeuten, dass der verstorbene Max Mustermann aus Ahle in der ersten Februarwoche seine Trauerfeier hatte und dann am 2. Sonntag des Monats in der Kreuzkirche im Oase-Gottesdienst vorgelesen wurde. In der Lukaskirche war dann aber erst wieder am 3. Sonntag Gottesdienst, also wurde Herr Mustermann dann eine Woche später hier vorgelesen.
Entsprechend wird umgekehrt verfahren, wenn aus Ennigloh die Eva Musterfrau in der Woche vorm 4. Sonntag eine Trauerfeier hatte, dann wir sie am 4. Sonntag in der Lukaskirche und am darauffolgenden 1. Sonntag in der Kreuzkirche vorgelesen.
Für Muckum gibt es noch eine Ausnahmeregelung: Da es hier je am 1. Sonntag im Monat einen Gottesdienst gibt, werden die Muckumer Verstorbenen jeweils im darauffolgenden Gottesdienst vorgelesen, aber nicht alle Verstorbenen aus ganz Philippus.
Jemand wurde gar nicht vorgelesen? Unsere Büros und Pfarrer/innen können nur so vollständig arbeiten, wie sie die Informationen bekommen. Da immer öfter auch mal freie Grabredner/innen beauftragt werden, ist es in der Vergangenheit schon passiert, dass nicht alle Informationen weitergegeben wurden. Oder die Angehörigen haben nicht zugestimmt, dass die verstorbene Person vorgelesen oder im Gemeindebrief veröffentlicht wird. Der Datenschutz lässt auch dieser Stelle grüßen.
Wir hoffen, wir konnten etwas Licht ins Dunkel bringen und verbleiben mit freundlichen Grüßen aus den Büros und dem Presbyterium!
Im Auftrag, Anja Wippermann