Presbyteriumsklausur in Horn-Bad Meinberg

Nachdem wir das im letzten Jahr bereits getestet haben, war es mal wieder Zeit für ein Presbyteriumswochenende:
Damit neben den „normalen“ Alltagsgeschäften und Entscheidungen mehr Zeit ist, auch mal länger Dinge abzuwägen, hat sich so ein Wochenende letztes Jahr bewährt und soll auch in Zukunft regelmäßig dazu gehören. Es ist uns schon jetzt klar, dass die Gemeindemitgliederzahlen kontinuierlich weiter sinken werden, was sich auf Dauer auf den sogenannten Pfarrstellenschlüssel auswirken wird. Vieles muss natürlich trotzdem erledigt werden, manches lässt sich eventuell effektiver organisieren. Darauf wollen wir gut vorbereitet sein.
Freitag nachmittags, am 31.1. ging es los, dieses Mal nach Horn – Bad Meinberg ins Friedrich-Blecher-Haus. Kuno Klinkenborg vom Institut für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste (früher Amt für missionarische Dienste) hat uns bei den Arbeitsschritten angeleitet und unterstützt.
Begrüßt wurden wir mit einer ansprechend gestalteten Flipchart, auf der unser Fahrplan dargestellt wurde. Unter dem Punkt „Bild von unserer Gemeinde“ haben wir uns wirklich jeder ein Bild vorgestellt, das unsere Gemeinde charakterisiert und beschreibt. Dabei kamen sehr interessante Aspekte zum Vorschein. Beispielsweise wurde ein Hochhaus skizziert, eine Schatzkiste oder auch das Meer.
Nach dieser Bestandsaufnahme haben wir uns für einen Text entschieden, der als Gemeinde in den nächsten Jahren begleiten soll. Aus vielen tollen Vorschlägen hat sich die Geschichte über die erste Gemeinde herauskristallisiert, nachzulesen in Apostelgeschichte 2,37 – 47.
Träumen war nicht nur erlaubt, sondern sogar gewünscht: unabhängig davon, ob wir etwas für umsetzbar halten, sollten wir formulieren, wie unsere Philippusgemeinde in 2025 aussieht. Das wird schöööön!
Spaß bei Seite, diese Vorstellungen haben wir im Hinterkopf behalten, um unseren neuen Leitsatz zu entwickeln:

Philippus - Gemeinschaft erleben, Menschen ermutigen, 
für Jesus begeistern

 
Die vielen verschiedenen Phasen waren Grundlage für den letzten großen Themenblock: was sind unsere konkreten Schritte, um den Zielen näher zu kommen. Es wurde viel gedacht, gesammelt, sortiert, weitergedacht, usw. Hier will ich nicht vorgreifen, kann aber versprechen, dass wir zu gegeben Zeiten weiter informieren. Manches muss noch weiter abgesprochen und entwickelt werden.
Kuno Klinkenborg hat das Wochenende sehr professionell moderiert und uns durch verschiedene Arbeitsmethoden geleitet, damit wir uns nicht verzetteln oder im Kreis drehen. Am Ende waren zahlreiche Stellwände und Flipcharts beschrieben.
Unser Wochenende wurde durch Bibellese und Gebet begleitet, schließlich geht es ja nicht um unsere menschlichen Wege, sondern über allem steht immer wieder, wie im Vaterunser: dein Wille geschehe!

An den Abenden war dann auch mal Feierabend, wo wir noch gern zusammengesessen haben, denn die persönlichen Gespräche sind nicht zu unterschätzen. Ich hoffe, Sie haben/ ihr habt jetzt in etwa eine Vorstellung, was wir bis Sonntag mittag so geschafft haben.

Anja Wippermann